„Der gemeinsame Binnenmarkt ist der größte Erfolg der Europäischen Union und wird bei der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie eine wesentliche Rolle spielen. Mit mehr Binnenmarkt und weniger Hürden innerhalb der EU sorgen wir für einen soliden Wachstumsschub. Der wissenschaftliche Dienst des Europaparlaments hat ausgerechnet, dass wir binnen zehn Jahren fast 900 Milliarden Euro oder ungefähr sechs Prozent mehr Wirtschaftswachstum erzielen könnten, wenn wir den klassischen und den digitalen Binnenmarkt konsequenter ausbauen. Das ist ein eindeutiger Handlungsauftrag“, sagt Barbara Thaler, Binnenmarktsprecherin der ÖVP im Europaparlament, zur heutigen Plenarabstimmung über das neue Binnenmarktprogramm von 2021-2027.
"Jeder Beitrag zählt beim Durchstarten nach der Gesundheitskrise"
„Ein wichtiger Baustein für den Aufschwung ist das neue Binnenmarktprogramm, das wir im Plenum des Europaparlaments heute beschließen. Den zentralen Fokus richten wir dabei auf Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die das Rückgrat unserer europäischen Wirtschaft bilden“, sagt Thaler. „Das neue Binnenmarktprogramm bündelt bisher separate Programme für den Binnenmarkt im Gegenwert von 4,2 Milliarden Euro. So vermeiden wir Parallelprozesse und sorgen für mehr Schlagkraft im Interesse der europäischen Verbraucher und Unternehmen. Jeder Beitrag zählt beim Durchstarten nach der Gesundheitskrise und der gemeinsame Binnenmarkt ist einer unserer stärksten Verbündeten. Arbeiten wir also mit vollem Einsatz für ihn – zu unserem Vorteil.“
„Das zentrale COSME-Programm hilft Unternehmen beim Zugang zu Märkten in der EU und darüber hinaus. Über das Enterprise Europe Netzwerk können KMU Geschäfts- und Technologiepartner finden und erhalten Unterstützung beim Einblick in die nicht immer ganz unkomplizierte EU-Gesetzgebung. Allein für dieses Programm werden 35 Milliarden Euro an Folgeinvestitionen erwartet, ausgelöst von 2,3 Milliarden aus dem EU-Budget“, skizziert Thaler.