„Zukunft Europas ist die Zukunft der Europäerinnen und Europäer“

Heute wird in der Sitzung des Europaparlaments die gemeinsame Erklärung zur Konferenz der Zukunft Europas unterzeichnet. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, der portugiesische Premierminister António Costa und EU-Parlamentspräsident David Sassoli geben damit den Startschuss für einen europaweiten Bürgerbeteiligungsprozess, mit dem Ziel, die Europäische Union besser zu machen.

„Europa, das sind wir alle. Die Europäische Union ist kein bloßes Vertrags- und Regelwerk mit großen Verwaltungsgebäuden in Brüssel. Die Europäische Union muss sich, wie wir gerade selbst miterleben, ständig weiterentwickeln und verbessern. Was die Europäische Union wirklich ausmacht, ist ihre Bevölkerung, und die ist jetzt am Zug,“ so die Tiroler Abgeordnete zum Europaparlament Barbara Thaler über den Start der Konferenz zur Zukunft Europas.

„Europa, das sind wir alle"

„Eine Sonderumfrage des Eurobarometers im Vorfeld ergab, dass 92% der Befragten aus allen Mitgliedsstaaten fordern, dass die Stimme der Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungen über die Zukunft Europas stärker berücksichtigt wird. Als direkt gewählte Abgeordnete nehmen wir diese Aufgabe jeden Tag wahr, das wird durch den Prozess noch zusätzlich verstärkt. Zudem sagen 6 von 10 Bewohnern Europas, dass sie die Coronakrise zum Nachdenken über die Zukunft der EU gebracht hat. Das ist angesichts der Situation verständlich, das müssen wir ernst nehmen, “ erklärt MEP Thaler weiter.

„Wir müssen jetzt nach vorne denken und die Europäische Union in der Welt positionieren, mit Entschlossenheit und Handlungsfähigkeit. Darum ist es wichtig, dass so viele wie möglich mitmachen – ob jung oder alt, Stadt oder Land, Frau oder Mann – damit wir gemeinsam festlegen, was wir national und was wir europäisch lösen wollen. In den nächsten Monaten wird es dazu verschiedene Formate geben, Europaministerin Karoline Edtstadler hat bereits einige Initiativen gestartet. Zudem wird alles auf einer digitalen Plattform dokumentiert,“ schaut so MEP Barbara Thaler mit Spannung in die Zukunft.