v.l. Landtagsabgeordnete Kathrin Kaltenhauser, LH-Stv. und Bauernbundobmann Josef Geisler und die Tiroler EU-Spitzenkandidatin Barbara Thaler ©Muigg/VP
Kein anderes Bundesland ist so unmittelbar von den Entscheidungen der Europäischen Union betroffen, wie Tirol. Gerade bei Themen wie dem internationalen Transit ist es deshalb wichtig, dass Tirol direkt im Europäischen Parlament vertreten wird. Tirol zeigt aber auch in der EUREGIO wie ein Europa der Regionen funktioniert und pflegt so die historische Verbundenheit mit Südtirol und dem Trentino.
Die Tiroler Spitzenkandidatin tritt für mehr Hausverstand in Brüssel, effizientere Entscheidungen und Lösungen mit Augenmaß ein. „Die Sorgen der Menschen müssen wir dort in Angriff nehmen, wo es am sinnvollsten ist. Was wir in Tirol lösen können, werden wir auch in Tirol lösen. Doch wo wir die Hilfe der Europäischen Union brauchen, will ich Tirol als Verbündete zur Seite stehen“, so die Landesparteiobmann-Stellverterin in der Tiroler Volkspartei. „Ich werde für Chancengleichheit für unsere Gemeinden und Regioneneintreten und dafür, dass es keine Rolle spielen darf, ob man auf dem Land oder in einer Stadt wohnt.“
"Ich werde für Chancengleichheit für unsere Gemeinden und Regionen eintreten und dafür, dass es keine Rolle spielen darf, ob man auf dem Land oder in einer Stadt wohnt."
Für Chancengleichheit brauche es in Europa vor allem mehr Gehör für regionale Themen. Deshalb will sich die Tirolerin verstärkt für den ländlichen Raum einsetzen. Dies beinhalte auch eine Stärkung der kleinstrukturierten Landwirtschaft in Tirol. Die Herausforderungen für einen Bergbauern in Tirol seien andere, als jene von Großbauern im Osten Österreichs. Es brauche aber auch Steuer- und Standortgerechtigkeit für die Tiroler Wirtschaft: „Es kann nicht sein, dass ein Tischler aus Absam oder ein Landwirt im Tiroler Unterland mehr Steuern am Standort bezahlt, als Facebook oder Google“, betont Barbara Thaler, die sich schon seit längerem für eine europäische Digitalsteuer stark macht. Zudem müsse man neuen Geschäftsmodellen, wie AirBnB, mit europäischen Lösungen begegnen. „Wir haben keine Angst vor Konkurrenz, aber wir wollen faire Bedingungen für alle.“